Uranus - Einführung 

Monde

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©NASA/JPL
»Voyager 2
Herschel selbst fand 1787 zwei Uranusmonde, und drei weitere wurden noch lange vor der Voyager-Reise entdeckt. Die Durchmesser dieser Eismonde reichen von 480 bis 1.525 Kilometern.

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©NASA/JPL
»Voyager 2

Voyager 2 registrierte dann 10 kleinere Monde, die allesamt zwischen den Ringen und dem innersten der bekannten fünf Monde angesiedelt sind.

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©NASA/JPL
»Voyager 2

Die nur 500 Kilometer große Miranda zeigt ungeachtet ihrer geringen Größe mehrere Landschaftsformen; das zerklüftete Relief legt den Verdacht nahe, dass Miranda mindestens einmal zerstört wurde und die Trümmer anschließend wieder zusammen"wuchsen". Die Oberfläche des Mondes ist von gewaltigen, mehrere Kilometer hohen Steilhängen geprägt.

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©NASA/JPL
»Voyager 2

Ariel und Umbriel haben zwar ähnliche Größe und Dichte, unterscheiden sich nach außen aber gewaltig: Ariel zeigt Krater, Täler und Steilhänge, Umbriel dagegen ist dunkler als die anderen Monde und besitzt eine kleine, helle Ringstruktur - vielleicht frisches Eis im Umfeld eines noch jungen Kraters.

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©NASA/JPL
»Voyager 2

Titania und Oberon sind mit einem Durchmesser von rund 1.600 Kilometern die beiden größten Uranusmonde. Die Oberfläche von Titania scheint sehr alt zu sein, da sie von Kratern übersät ist. Auch Oberon hat viele große Krater und Spuren einer geologischen Aktivität, da manche Kraterböden mit dunklem Material aufgefüllt sind.

Doch mit dem Voyager-Erfolg bei der Suche nach weiteren Trabanten des fernen Planeten endete die Jagd noch lange nicht. Dank immer leistungstärkerer Teleskope konnten im Oktober 1997 schließlich zwei weitere Monde entdeckt werden: S/1997 U1 und S/1997 U2, die mittlerweile die Namen Caliban und Sycorax bekamen. Anfang 1999 berichtete dann der Leiter des Lunar and Planetary Laboratory der University of Arizona, man habe bei einer erneuten Auswertung der Voyager-2-Aufnahmen aus dem Jahr 1986 einen weiteren Mond ausmachen können. Die "Mondjäger" des Team von B. Gladman konnten im neuen Jahrtausend weitere Monde aufspüren.




 
 
 
 

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Autor dieses Artikels:  C. Vester/cc-live

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