ISS 

Internationale Raumstation
(ISS)

Internationales Projekt zur Stationierung eines Forschungslabors in der Erdumlaufbahn.


Status ()

»Besatzungen
» 19./20. Stammbesatzung
» 20./21. Stammbesatzung
» Erg. der 20. Stammbes.

»Versorgung
» Sojus TMA-14 (AF-18S)
» Sojus TMA-15 (AF-19S)
» Progress M-67 (AF-34P)
Aktueller Standort der ISS im Orbit
© NASA
gepl. 2009

»Besatzungen
» Erg. der 20. Stammbes.
» 21. Stammbesatzung
» 17. Besucher-Crew
» 22. Stammbesatzung

» Bau
» Progress M-SO-2 (AF-5R)

» Versorgung
» MPLM-9 (AF-17A)
» HTV-1 (HTV-1)
» Sojus TMA-16 (AF-20S)
» Progress M-03M (AF-35P)
» Express 1 & 2 (ULF-3)
» Sojus TMA-17 (AF-21S)
» Progress M-04M (AF-36P)
gepl. 2010

»Besatzungen
» 23. Stammbesatzung
» 24. Stammbesatzung
» 25. Stammbesatzung
» 26. Stammbesatzung

» Bau
» Node 3 (Tranquility) (AF-20A)
» ICC-VLD, MRM1 (ULF-4)
» AMS-02, ELC-4 (ULF-6)

» Versorgung
» Progress M-05M (AF-37P)
» MPLM-10 (AF-19A)
» Sojus TMA-18 (AF-22S)
» Progress M-06M (AF-38P)
» Sojus TMA-19 (AF-23S)
» Johannes Kepler (ATV-2)
» Progress M-07M (AF-39P)
» ELC-3, MPLM-11 (ULF-5)
» Progress M-08M (AF-40P)
» Sojus TMA-01M (AF-24S)
» Progress M-09M (AF-41P)
» Sojus TMA-20 (AF-25S)
gepl. 2011

»Besatzungen
» 27. Stammbesatzung
» 28. Stammbesatzung

» Bau
» MLM, ERA (AF-3R)

» Versorgung
» Sojus TMA-21 (AF-26S)
» Sojus TMA-02M (AF-27S)



Bild vergrößernDie ISS in der derzeitigen Ausbaustufe (2002 bis 2005)
©ESA/D.Ducros

Die Internationale Raumstation ist das erste Projekt, an dem sich die großen Raumfahrtnationen der Welt beteiligen. Es handelt sich um ein technisch anspruchsvolles Programm der internationalen Zusammenarbeit, dessen Hauptziel die Stationierung eines Forschungslabors in der Erdumlaufbahn ist. Dort wird die internationale Besatzung Grundlagenforschung betreiben, innovative Technologien entwickeln und Tests im Zivilbereich zum Nutzen der gesamten Menschheit durchführen.

Die Internationale Raumstation (ISS) wird direkt im Weltall aus Komponenten errichtet, die mit Hilfe russischer Raketen und des amerikanischen Space Shuttles transportiert werden. Von unschätzbarem Wert ist dabei die Tätigkeit der Astronauten, die im Laufe Hunderter Stunden sorgfältig geplanter Außenarbeiten bei so genannten Raumspaziergängen (Extra Vehicular Activity - EVA) die Stationsteile geschickt zusammenbauen. Der Bau der ISS begann im November 1998 mit dem Funktions- und Frachtmodul "Sarja", ihre Fertigstellung ist derzeit für 2010 geplant. Die Station soll zehn Jahre in Betrieb bleiben und Besatzungen von sechs Astronauten aufnehmen, die jeweils mindestens drei Monate an Bord der Station verbringen.

Bild vergrößernGeplanter weiterer Ausbau der ISS bis 2010
©ESA

Mit Hilfe einer Proton-Rakete wurde als erstes ein großes russisches Basis-Modul ("Sarja") gestartet. Es bildet die Grundlage für das Leben und Arbeiten im Weltraum, erzeugt 3 Kilowatt elektrische Leistung aus Solarzellen, unterhält Funkkontakt mit der Erde und kann seine Position im Orbit ändern. Nach dem Unglück der Raumfähre Columbia im Februar 2003 und der daraus erfolgten Aussetzung der Space Shuttle-Flüge verzögerte sich auch der weitere Aufbau der Raumstation. Mit den Shuttle-Mission STS 114 im Sommer 2005 und STS 121 im Sommer 2006 ging es dann endlich weiter. Weitere Versorgungsflüge mit dem Space Shuttle zur Internationalen Raumstation sollen folgen, um den weiteren Ausbau der ISS zu gewährleisten. Die Fertigstellung der Station ist bis zum Jahr 2010 geplant.

Die Internationale Raumstation umkreist die Erde einmal in anderthalb Stunden in einer Höhe zwischen 350 und 460 Kilometern. Sie erreicht maximal 51,6 Grad nördlicher oder südlicher Breite. Dieser Wert wird als Bahnneigung bezeichnet und ergibt sich aus der Notwendigkeit, die Raketen mit den Bauteilen der Raumstation von Baikonur aus starten zu lassen. Aus dieser Umlaufbahn kann die Station 85 Prozent der Erdoberfläche beobachten, auf denen 95 Prozent der Weltbevölkerung leben.





 
 
 
 

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