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Martin Rees, Thomas Filk (Übers.)
Das Rätsel unseres Universums
Hatte Gott eine Wahl?


Ist unser Universum eher "lebensfeindlich", oder begünstigt es die Entstehung von Leben? Ist Leben Zufall, Vorsehung oder Notwendigkeit?

Die Antworten auf diese Fragen hängen davon ab, wie man zuvor eine andere Frage beantwortet, die schon Albert Einstein stellte: "Hätte Gott die Welt auch anders erschaffen können?" Beantwortet man diese Frage mit "Ja", wofür es einige gute Argumente gibt, so hat das faszinierende Konsequenzen, die uns Martin Rees auf ebenso fesselnde wie gut verständliche Weise erläutert. Unser Universum wäre dann nur eines unter vielen, unsere Naturgesetze nicht mehr als lokal geltende "Verordnungen", unsere kosmische Heimat ein möglicherweise besonderer, vielleicht sogar einmaliger Ort, dessen maßgeschneiderte Naturgesetze die Entstehung von Leben ermöglichten.

Das Rätsel unseres Universums ist nicht nur eine eingängige kosmologische tour d’horizon, sondern auch eine ungewöhnliche Auseinandersetzung mit der Frage: "Woher kommen wir, und wohin gehen wir?"

Inhalt
  • Vorwort
  • Prolog: Hätte Gott die Welt auch anders erschaffen können?
  • Teil I: Vom Big Bang zur Biosphäre
    • Planeten und Sterne
    • Leben und Intelligenz
    • Atome, Sterne, Galaxien
    • Ein Blick über unsere Galaxie hinaus
    • Prägalaktische Geschichte
    • Schwarze Löcher und Zeitmaschinen
  • Teil II: Anfang und Ende
    • Verzögerung oder Beschleunigung?
    • Die langfristige Vorhersage
    • Wie alles begann: die erste Millisekunde
  • Teil III: Grundlagen und Vermutungen
    • Kosmos und Mikrowelt
    • Gesetze und ihre "Auslegungen" im Multiversum
  • Anhang
  • Größenordnungen
  • Anmerkungen
  • Register


Der Autor
Sir Martin Rees, geboren 1942, gilt als einer der weltweit führenden Astronomen. Er ist Professor der Royal Society an der Universität von Cambridge und trägt den Titel "Astronomer Royal" (Königlicher Astronom). Daneben ist er u.a. Mitglied der National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten und der russischen Akademie der Wissenschaften. Zusammen mit einigen Gleichgesinnten in England und den USA hat er zahlreiche grundlegende Ideen zu Schwarzen Löchern, der Entstehung von Galaxien sowie weiteren Themen der Astrophysik geliefert. Er war Präsident der British Association for the Advancement of Science und gehört zu jenen Wissenschaftlern, die stets die weiter gehenden Auswirkungen ihrer Arbeit im Blick behalten. Martin Rees hält häufig Vorträge und veröffentlichte zahlreiche Schriften für ein breites Publikum.

Pressestimmen


"...die derzeit klarste und verständlichste Beschreibung unseres Universums."
(New Scientist)

"Die derzeit am besten geschriebene und fundierteste Zusammenfassung zum aktuellen Stand der Kosmologie."
(Geo Wissen, 1. April 2004)

"Bis 2010 - so hofft Martin Rees, Professor der Astronomie und Kosmologie sowie Master des Trinity College in Cambridge, seit 1995 auch königlich-britischer Hofastronom - dürfte die Natur von dunkler Materie und dunkler Energie erkannt sein. Derzeit aber blühen vor allem Spekulationen; sein kürzlich ins Deutsche übersetztes Buch "Das Rätsel des Universums. Hatte Gott eine Wahl?" lädt uns ein, daran teil zu haben. (...) ein kompetent und flüssig geschriebenes Update zum Stand der Kosmologie."
(Süddeutsche Zeitung, Peter Richter, 10./11. Januar 2004)

"Martin Rees vermag wie kaum ein anderer einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln, wie unser Raumschiff Erde durch das Meer der Milchstraße und den alles umspannenden Weltozean fährt."
(Der Tagesspiegel, tdp, 5. Januar 2004)

"Als Kosmologe zeigt er sehr anschaulich und mit britischem Witz, dass wir an unserem Universum noch viel zu verstehen haben, bevor wir es zu Grunde richten oder durch ein neues ersetzen sollten. Nachdem Kopernikus uns schon an die Peripherie verbannt habe, müssten wir uns langsam auch damit abfinden, "nicht aus dem vorherrschenden Material unseres Universums" zu bestehen. (...) Das ist zwar bedauerlich, doch können wir uns mit dem beruhigenden Gedanken trösten, auf dem einzigen Planeten zu leben, wo man gute Sachbücher bekommt."
(Die Welt, 6. Ulrich Baron, Dezember 2003)

"(...) darin entwirft Rees eine profunde und ausnehmend gut verständliche Kosmologie. Erzählt wird von den ersten Sekunden bis zu den Mutmaßungen über die ferne Zukunft des Weltalls, von kleinsten Teilchen und größten Sternenhaufen, von unserem Sonnensystem und Galaxien, die wir nie werden beobachten können. Vermutlich muss man wie Rees Königlich-Britischer Hofastronom sein, um ein derart sparsam ausgestattetes, schnörkelloses und angenehm bescheidenes Buch vorlegen zu können, das doch problemlos den einen oder anderen hochglänzenden Hawking zu ersetzen vermag - sei es als grundlegender Reiseführer für zukünftige Weltraumpioniere oder als Kompensationslektüre der Daheimgebliebenen."
(Frankfurter Rundschau, David Oels, 26. November 2003)

"Martin Rees glaubt weder an die Weltformel noch an göttliche Fügung - auch wenn er regelmäßig zur Kirche geht. Stattdessen propagiert Rees die Theorie des 'Multiversums'. Demnach sind Naturgesetze nicht eindeutig festgelegt. Sie lassen einen gewissen Spielraum. Deshalb gebe es eine Vielzahl von Sub-Universen in einem einzigen Multiversum, spekuliert Rees. Unser Urknall wäre nicht der einzige. Neben unserem Universum gibt es unzählige andere."
(Die Zeit, Max Rauner, 13. November 2003)

"Heute, da sich manche ketzerische Idee bereits als Wahrheit entpuppt hat, darf man Gedanken zum Weltall und der Stellung des Menschen im Kosmos glücklicherweise unbeschadet und phantasievoll bis zu Ende denken. Eben dies tut Martin Rees in seiner klugen, faktenreichen Bestandsaufnahme 'Das Rätsel des Universums', die nicht zuletzt einen guten Überblick gibt über den heutigen Wissensstand zur Architektur des Alls. (...) 'Gott würfelt nicht!', hatte Einstein einst konstatiert. Rees nun behauptet: Gott würfelt doch. Aber er hat die zufälligen Auswüchse seiner Spielereien in verschiedenen möglichen Welten dargestellt, von denen unsere vielleicht nicht einmal die beste ist. In Rees' Multiversen sind auch endlos viele Arten intelligenten Lebens denkbar, die uns unendlich überlegen sind: Kosmologie trifft auf Science-Fiction, was dieser kurzweiligen Reise ins dunkle Herz des Universums allerdings keinen Abbruch tut."
(Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, Thomas Köster, 2. November 2003)

Verlag C. H. Beck, 2003, 220 S.
19,90 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-406-50900-1




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